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Diese Ernährungsmythen Sollten Sie Kennen

Diese Ernährungsmythen sollten Sie kennen

Eine ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Faktor für ein gesundes Leben. Jeden Tag prasseln unzählige Nachrichten und Tipps rund ums Thema Essen auf uns ein. Doch was davon ist wahr? Erfahren Sie hier, was hinter aktuellen Ernährungsmythen tatsächlich steckt.

Macht Fett dick?

Viel zu lange hielt sich das Gerücht, dass Fette nicht auf die Liste gesunder Nährstoffe gehören. Dabei braucht der Körper sogar täglich eine gewisse Menge an gesundem Fett. Fettsäuren sind nicht nur Energielieferanten für unseren Körper, sondern auch essenziell für unseren Stoffwechsel. Fett ist jedoch nicht gleich Fett! Gut für die Gesundheit sind ungesättigte Fettsäuren. Diese kommen vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln und fettem Fisch vor. Achten Sie also auf die Qualität der Fette, die Sie zu sich nehmen.

Lesen Sie mehr zum Thema „Die richtigen Fette für eine gesunde Leber“

Was ist Gluten?

Gluten setzt sich aus verschiedenen Eiweißen zusammen und bezeichnet das in Weizen, Dinkel und anderen Getreidesorten enthaltene Klebeeiweiß. Es ist eine Art Kleber, der dafür sorgt, dass Brot, Kuchen und sonstige Backwaren entsprechend aufgehen. Auch Nudeln werden traditionell aus Hartweizen oder anderen Getreidesorten wie Dinkel hergestellt und enthalten daher natürlicherweise ebenfalls Gluten.

Ist glutenfrei gesund?

Eine glutenfreie Ernährung liegt im Trend, denn „glutenfrei“ klingt gesund, so etwa wie „frei von Farb- und Konservierungsstoffen“. Aber: Gesunde Menschen tun ihrem Körper keinerlei Gefallen, wenn sie glutenhaltige Lebensmittel meiden! Im Gegenteil: Sie verzichten dann auch auf viele gesunde Ballaststoffe, die vor allem in Vollkornprodukten enthalten sind. Eine glutenfreie Ernährung ist nur für Menschen empfohlen, die an einer Gluten-Unverträglichkeit wie Zöliakie oder Glutensensitivität leiden, da der Darm auf das Klebereiweiß Gluten reagiert. Sofern keine medizinische Notwendigkeit besteht, bringt die glutenfreie Ernährung keine Vorteile

Sind „Superfoods“ wirklich super?

Chia-Samen, Goji-Beeren, Acai-Früchte: Enthalten diese sogenannten „Superfoods“ aus exotischen Regionen wirklich eine Extraportion gesunder Inhaltsstoffe? Tatsächlich sind „Superfoods“ nicht gesünder als viele Lebensmittel, die es hierzulande gibt: Anstelle der Acai-Beere können Sie auch auf heimische Beeren zurückgreifen, die ebenfalls viele Antioxidantien enthalten. Und probieren Sie anstelle von Chia-Samen doch Leinsamen. Der enthält jede Menge gesunder Ballaststoffe, Omega-3-Fettsäuren sowie Eiweiß, Magnesium, Eisen, Zink und Vitamine. Die Verbraucherzentralen weisen zudem darauf hin, dass „Superfoods“ mitunter mit Schadstoffen belastet sein können. Sie tun sich selbst, der Umwelt und ihrem Geldbeutel also etwas Gutes, wenn Sie stattdessen auf regionale und saisonale Nahrungsmittel zurückgreifen!

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